Amphibienschutz

Auschnitt aus der Bestimmungshilfe für Amphibien am Amphibien-Schutzzaun südlich Elstorf

Zusammenstellung von Stephan Rost.

Erdkröte: Pupille waagerecht, Iris bronzefarben, Oberseite warzig, braun einfarbig oder dunkel gefleckt.

Unterseite hell, oft mit dunkler Fleckung. Ausgewachsene Weibchen sind deutlich größer als die Männchen.

Die Männchen machen kurze typische Abwehrlaute, wenn man sie greift.

Erdkrötenpaar, Weibchen unten, Männchen oben (Foto Goldammer) und ein Eimer voller Erdkröten in verschiedenen Farbvarianten (Foto: Rost).

Knoblauchkröte: Pupille senkrecht, kleine rundliche Kröte (etwa so groß wie Erdkröten-Männchen) mit brauner Fleckung auf gelblichen Grund, zwischen schwärzlichen Warzen auch rote Punkte. Zwischen den Augen ist ein auffälliger Kopfbuckel.

Nur gelegentlich in wenigen Exemplaren am Krötenzaun.

Knoblauchkröte weiblich und männlich (Fotos: Goldammer)


Jedes Jahr im Frühling, wenn die Außentemperaturen über acht Grad steigen, wandern Frösche, Kröten und Molche aus ihren Winterquartieren zu den Teichen, in denen sie selbst einmal aufgewachsen sind. Das ist vor allem morgens und abends während der Dämmerung der Fall. Seit 1989 bewahren wir mit der Aufstellung von über 1.000 m Krötenzäunen an der Rosengartenstraße und der B 3 bei Elstorf viele Amphibien vor dem Verkehrstod. Jeden Morgen in aller Frühe kontrollieren ehrenamtliche Helfer die Kröteneimer an den Zäunen und tragen die Amphibien ans rettende Ufer.

 

 

Amphibienschutz 1998